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Es ist schwer, ein Gott zu sein
(Trudno byt' bogom)
Alexei German (Russland 2013)

In der Stadt Arkanar, auf einem fremden Planeten, verläuft die Geschichte ähnlich wie auf der Erde, nur dass die dortige Zivilisation 800 Jahre hinter der unsrigen zurückliegt. Es herrscht ein finsteres, dreckiges und brutales Mittelalter. Die gerade «bevorstehende» Renaissance aber findet nicht statt, Gelehrte werden ermordet und Bücher vernichtet. Eine Gruppe von Wissenschaftlern von der Erde, angeführt von Don Rumata, soll das Geschehen beobachten, darf aber nicht eingreifen.
Der russische Regie-Titan Alexei German realisierte während 13 Jahren, bis zu seinem Tod im Jahre 2013, eine schwarzweiss gefilmte Tour de Force voller Schlamm, Dreck, Rotz und Blut, irgendwo zwischen Andrej Tarkowskij, Terry Gilliam und Hieronymus Bosch. So wie die Zivilisation zerfällt, bleibt auch die Handlung bruchstückhaft. In langen Plansequenzen durch beeindruckend detailreiche Sets taucht man ein in eine Welt, die einem zusehends entgleitet. Wer sich darauf einlässt, wird davon erschlagen. Und das ist gut so. (pm)

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Drehbuch: Alexei German, Swetlana Karmalita, nach dem Roman von Arkadi Strugatzki, Boris Strugatzki
Kamera: Wladimir Ilin, Juri Klimenko
Musik: Viktor Lebedew
Schnitt: Irina Goroschowskaja

Mit: Leonid Jarmolnik (Don Rumata), Natalja Motewa (Ari), Alexander Tschutko (Don Reba), Jewgeni Gertschakow (Budach), Ramis Ibragimow (Muga), Zura Kipschidse (Zurab), Valentin Golubenko (Arata), Leonid Timzunik (Arima)

177 Min., sw, DCP, Russ/d Zur Website des Films.
Benjamin Moldenhauer über den Film auf Spiegel Online (3.9.2015)

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Fr.,
1.1.2016
20:15
Sa.,
2.1.2016
17:00
So.,
3.1.2016
15:00
Do.,
7.1.2016
17:30
Mo.,
11.1.2016
20:15
Mi.,
13.1.2016
15:00