«Nach 16 Jahren wieder vereinigt mit dem Kameramann Raoul Coutard und mit einem Trio grosser Schauspieler (Huppert, Schygulla, Piccoli), orchestriert Godard seine persönlichen Leidenschaften für klassische Musik, romantische Malerei und das Filmgeschäft rund um sein Lieblingsthema, die Beziehung zwischen Leben und Liebe. In einem Filmstudio stellt ein polnischer Regisseur in Tableaux vivants eine Reihe von berühmten Gemälden von Goya, Ingres, Delacroix, Rembrandt und El Greco nach (von Coutard atemberaubend ins Bild gesetzt), aber die Geldgeber beschweren sich wegen der fehlenden Geschichte. Draussen und im Hotel gibt es zwar viele Geschichten, aber keine darf im Mittelpunkt stehen (...). Godard verlangt, dass man überall gleichzeitig hinschaut, und bietet Klänge und Bilder, die die Sinne verblüffen und den Geist kitzeln. Es ist ein Film, den man mehrmals sehen muss – und will.» (Time Out Film Guide)
Drehbuch: Jean-Luc Godard
Kamera: Raoul Coutard
Schnitt: Jean-Luc Godard
Mit: Isabelle Huppert (Isabelle), Jerzy Radziwiłowicz (Jerzy), Hanna Schygulla (Hanna), Michel Piccoli (Michel), László Szabó (László), Jean-François Stévenin (Jean-François), Myriem Roussel (Taubstumme)
87 Min., Farbe, 35 mm, F/d/i
Gedreht während eines Besuchs in Francis Ford Coppolas Zoetrope Studios am Set von dessen One from the Heart. Ein fulminantes kleines Kinostück. (pm)
Drehbuch: Jean-Luc Godard
Schnitt: Jean-Luc Godard
Mit: Andreï Kontschalowski, Vittorio Storaro
8 Min., Farbe, DCP, E+Russ+F