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3x3D: Les trois désastres
Jean-Luc Godard (Portugal/Frankreich 2013)

«Jean-Luc Godard fügt mit Les trois désastres seinen Histoire(s) du cinéma ein 3D-Kapitel hinzu. Im Schatten seiner Höhle, getreu seinem kaleidoskopischen Zugang zur 7. Kunst, sammelt die Sphinx von Rolle Fragmente eines kollektiven, vom Vergessen bedrohten Gedächtnisses. Er spielt mit unseren Augäpfeln Billard, indem er die zweite Linse bewegt, die dem Bild seine Dreidimensionalität verleiht. Er grüsst Raoul Walsh und John Ford, die einäugigen Männer aus Hollywood, die sich nicht um 3D scherten. (…) Er stigmatisiert die Erfindung der Perspektive, ‹die Erbsünde der westlichen Malerei›. Er verkündet feierliche Gräuel: ‹Schreiben war eine Notwendigkeit, Drucken mehr als ein Vergnügen, das Digitale wird eine Diktatur sein.›» (Antoine Duplan, Le Temps, 30.3.2014)

Drehbuch: Jean-Luc Godard
Kamera: Fabrice Aragno
Schnitt: Jean-Luc Godard

17 Min., Farbe + sw, DCP 3D, F