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Frühe Filme von Éric Rohmer

Gesamtdauer: 121 Min.

Programm

Éric Rohmer (Frankreich 1956)

Ein junger, erfolgreicher Architekt beschliesst zu heiraten und wählt dafür in einem Jazzkeller, den er regelmässig besucht, eine unauffällige junge Frau aus, für die er allerdings nichts Besonderes empfindet. Sie entfremden sich rasch, und bald hat er sie im Verdacht, heimlich einen Kritiker zu treffen, den er ihr vorgestellt hatte. Um Gewissheit zu erlangen, stellt er ihnen eine Falle.
Neben Éric Rohmer in der Titelrolle und Jean-Luc Godard, der den Film produziert hat, tauchen auch andere legendäre Cineasten jener Zeit wie Claude Chabrol und François Truffaut kurz auf.
Bis 2013, als das CNC den Film restaurierte, war er nur zweimal in Arbeitskopien zu sehen.


Drehbuch: Eric Rohmer, nach der Novelle von Leo Tolstoj
Kamera: Roland Sarver, Jacques Rivette (ungenannt)

Mit: Éric Rohmer, Jean-Claude Brialy, Françoise Martinelli, Jean-Luc Godard

43 Min., sw, DCP, F/d


Éric Rohmer (Frankreich 1963)

«Einfach, delikat und jazzig: Schon die erste der ‹Moralischen Geschichten› lässt erahnen, was den Rohmerschen Stil später auszeichnen wird: eine unspektakuläre, naturalistische Kameraarbeit, das ironische Voice-over des Ich-Erzählers und das Bild der ‹unergründlichen› Frau. Ein Jurastudent mit einem Auge für schöne Frauen und einem grossen Appetit stopft sich täglich mit Süssigkeiten und Gebäck voll, um die Aufmerksamkeit der hübschen brünetten Verkäuferin in einer altmodischen Pariser Bäckerei auf sich zu lenken. Doch ist er wirklich interessiert oder sucht er nur eine süsse Abwechslung?» (Criterion Collection)

Drehbuch: Éric Rohmer
Kamera: Bruno Barbey, Jean-Michel Meurice
Schnitt: Éric Rohmer

Mit: Barbet Schroeder (junger Mann), Bertrand Tavernier (Stimme des jungen Mannes), Michèle Girardon (Sylvie), Fred Junk (Schmidt), Claudine Soubrier (Jacqueline), Michel Mardore (ein Kunde in der Bäckerei)

26 Min., sw, DCP, F/d


Éric Rohmer (Frankreich 1963)

«Bertrand vertreibt sich gerne die Zeit mit seinem Kumpel Guillaume. In der Freundschaft der beiden schwingen jedoch mitunter Neid und Feindschaft mit. Als der Frauenheld Guillaume sein Spiel mit der lebhaften und unabhängigen Suzanne zu treiben scheint, beobachtet Bertrand das Ganze bitter, missbilligend und eifersüchtig. Mit grobkörnigen Schwarzweissbildern gelingt es Rohmer, das Pariser Lebensgefühl der 60er-Jahre einzufangen. Ein wunderbar bewegendes Porträt jugendlicher Naivität und komplizierter Bindungen von Freundschaft und Liebe.» (Criterion Collection)
«Zweiter Teil von Rohmers sechsteiligem Zyklus ‹Moralische Geschichten›, der inszenatorisch noch nicht vollkommen ist, jedoch Handschrift und Absicht des Regisseurs erkennen lässt: Rohmer feiert den Sieg des ‹moralischen Instinkts› gegen das berechnende Kalkül. Eine intellektuelle Übung voller psychologischer Arabesken.» (Lexikon des int. Films)


Drehbuch: Éric Rohmer
Kamera: Daniel Lacambre
Musik: Wolfgang Amadeus Mozart
Schnitt: Éric Rohmer

Mit: Catherine See (Suzanne Hocquetot), Philippe Beuzen (Bertrand, der Erzähler), Christian Charrière (Guillaume Peuch-Drumond), Diane Wilkinson (Sophie), Jean-Claude Biette (Jean-Louis), Patrick Bauchau (Franck)

52 Min., sw, DCP, F/d

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Sa.,
22.2.2020
18:15
Do.,
27.2.2020
20:45