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The Godfather
Francis Ford Coppola (USA 1972)

New York, 1945. Der alternde Mafiaboss Don Vito Corleone hat eine Tochter, Connie, drei leibliche Söhne – den impulsiven Sonny, den schwächlichen Fredo und den nachdenklichen Michael, der mit den krummen Geschäften der Familie nichts zu tun haben will – sowie einen Ziehsohn, Tom Hagen, der als Consigliere amtiert. Vito will nicht ins Drogengeschäft einsteigen, aber Sonny ist anderer Ansicht. Als Sonny von einem feindlichen Mafia-Clan ermordet wird, muss Michael wider Willen in die Fussstapfen seines Vaters treten.
«Ein breites, verblüffend lebhaftes Porträt einer Mafia-Dynastie, in dem das organisierte Verbrechen zu einem obszönen Albtraum-Abbild des freien Unternehmertums in Amerika wird. Der Film ist ein populäres Melodrama, das in den Gangsterfilmen der 30er-Jahre wurzelt, aber er strahlt einen neuen tragischen Realismus aus und ist durch und durch aussergewöhnlich.» (Pauline Kael, 5001 Nights at the Movies, Marion Boyars 1993)
«The Godfather wird durchwegs innerhalb einer geschlossenen Welt erzählt. Deshalb entwickeln wir Mitgefühl für Figuren, die eigentlich böse sind. (...) Während des Films sehen wir kein einziges ziviles Opfer des organisierten Verbrechens. Keine Frauen, die zur Prostitution gezwungen werden. Keine Leben, die vom Glücksspiel zerstört werden. Keine Opfer von Diebstahl, Betrug oder Schutzgelderpressung. Der einzige Polizist mit einer namhaften Rolle ist korrupt. Die Geschichte liefert eine Innenansicht der Mafia. Darin besteht ihr Geheimnis, ihr Charme, ihr Zauber; in gewisser Weise hat sie die öffentliche Wahrnehmung der Mafia seither geprägt. Die wahre Welt wird ersetzt durch ein autoritäres Patriarchat, in dem Macht und Gerechtigkeit vom Paten ausgehen und die einzigen Bösewichte die Verräter sind. Es gibt nur ein einziges Gebot, das Michael ausspricht: ‹Ergreife nie Partei gegen die Familie.›» (Roger Ebert, Chicago Sun-Times, 16.3.1997)


SA, 30. MÄRZ | ab 12.30 UHR:
GODFATHER-MARATHON

Das Filmpodium zeigt zur Lancierung der Coppola-Retrospektive die ganze Godfather-Trilogie, mit analogen Kopien. Für diesen Marathon gibt es einen Sondertarif. Karten für Einzelvorstellungen sind ebenfalls erhältlich. Falls Sie von Coppola noch mehr sehen wollen, empfehlen wir Ihnen den neu eingeführten Programm-Pass à CHF 60, gültig für das ganze Angebot vom 30. März bis 15. Mai.
Wir bitten um verbindliche Reservationen, damit die Lieferanten von Cannoli und Pizza, die wir zwischen den Vorstellungen anbieten, wissen, was sie zu tun haben. Abholung von Karten möglichst bis zum 24. März, da das Kino wegen Umbauarbeiten vom 25.–29. März geschlossen ist.
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit MAXIMUM CINEMA

Drehbuch: Mario Puzo, Francis Ford Coppola, nach dem Roman von Mario Puzo
Kamera: Gordon Willis
Musik: Nino Rota, Carmine Coppola u. a.
Schnitt: William Reynolds, Peter Zinner u. a.

Mit: Marlon Brando (Don Vito Corleone), Al Pacino (Michael Corleone), James Caan (Santino «Sonny» Corleone), Richard Castellano (Peter Clemenza), Robert Duvall (Tom Hagen), Sterling Hayden (Capt. Mark McCluskey), John Marley (Jack Woltz), Richard Conte (Don Emilio Barzini), Diane Keaton (Kay Adams), Al Lettieri (Virgil «The Turk» Sollozzo), John Cazale (Fredo Corleone), Talia Shire (Connie)

175 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Sa.,
30.3.2019
12:30
So.,
7.4.2019
17:00
Fr.,
12.4.2019
20:30