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Dawson City: Frozen Time

Bill Morrison hat sich in Decasia (2002) und anderen Werken mit der Ästhetik zerfallenden Filmmaterials beschäftigt und sein Publikum eingeladen, «neben dem Tod der Schönheit auch die Schönheit des Todes zu akzeptieren» (Jonathan Rosenbaum).
Dawson City: Frozen Time (2016) erzählt die bizarre wahre Geschichte einer Sammlung von 533 Filmen aus den 1910er- bis 1920er-Jahren, die über 50 Jahre lang verschollen war, bis sie – teilweise gut erhalten – tief im Yukon-Territorium wiedergefunden wurde.
«It is a story that is told using these same films from the collection. It is both a cinema of mythology, and mythologizing of cinema.» (Bill Morrison). Um einer Mythologisierung von Bill Morrisons filmischem Meisterwerk vorzubeugen, bringt das Doktoratsprogramm «Epistemologien ästhetischer Praktiken» den Filmemacher nach Zürich. Sein Film Dawson City: Frozen Time sowie sein Kurzfilm Dawson City: Postcript (2017) über das weitere Schicksal der Filmsammlung feiern im Filmpodium ihre Schweizer Premiere.

Valentina Zingg

Veranstaltet in Kooperation mit dem Collegium Helveticum, der ZHdK und der Universität Zürich, gefördert durch Swissuniversities.
Vorführung mit freundlicher Genehmigung von Hypnotic Pictures und Picture Palace Pictures.

Gesamtdauer: 130 Min.

Programm

Bill Morrison (USA 2016)

Drehbuch: Bill Morrison
Musik: Alex Somers
Schnitt: Bill Morrison

Mit: Kathy Jones-Gates, Michael Gates, Sam Kula, Bill O'Farrell, Chris «Mad Dog» Russo, Bill Morrison

120 Min., Farbe + sw, DCP, E


Bill Morrison (USA 2017)

Drehbuch: Bill Morrison
Musik: Alex Somers
Schnitt: Bill Morrison

Mit: Kathy Jones-Gates, Michael Gates

10 Min., Farbe + sw, Digital HD, E

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Fr.,
25.1.2019
18:00
anschl. Filmgespräch mit dem Regisseur (ca. 30 Min.)