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The Night Porter
Liliana Cavani (Italien/USA 1973)

Wien 1957: Ein früherer ss-Scherge, der im bürgerlichen Leben untergetaucht ist und als Nachtportier in einem Hotel arbeitet, begegnet einer jungen Frau wieder, die er als 14-Jährige im KZ zu seiner Geliebten gemacht hatte. Das sadomasochistische Abhängigkeitsverhältnis zwischen Peiniger und Opfer entsteht erneut.
«Der fünfte lange Film von Liliana Cavani wurde bei seiner Première kontrovers aufgenommen. Von aufgeklärten Zeitgenossen wurde er als Werk von plastischer Schönheit und ausserordentlicher dramatischer Kraft gefeiert. (...) Im Gegensatz dazu warfen ihm grämliche Geister eine seltsame Faszination für den Nazismus vor und eine Ambivalenz, die ihm einen krankhaften und abstossenden Charakter verleihe. Der Regisseurin wurde vorgeworfen, dass sie am Sadomasochismus und an der Erniedrigung Gefallen finde. Alle diese Kritiken sollen uns nicht daran hindern, diesen kühnen und verstörenden Film zu bewundern. Er besteht den Vergleich mit seinem berühmten Vorbild, The Damned von Luchino Visconti.» (Michel Azzopardi, Guide des films)

Drehbuch: Liliana Cavani, Italo Moscati
Kamera: Alfio Contini
Musik: Danièle Paris
Schnitt: Franco Aralli

Mit: Dirk Bogarde (Max), Charlotte Rampling (Lucia), Philippe Leroy (Klaus), Gabriele Ferzetti (Hans), Isa Miranda (Gräfin Stein), Nino Bignamini (Adolph), Marino Mase (Atherton), Amedeo Amodio (Bert), Piero Vida (Tagesportier), Geoffrey Copleston (Kurt), Manfred Freiberger (Dobson), Ugo Cardeo (Mario)

117 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mi.,
12.2.2003
15:00
Do.,
13.2.2003
20:30
Do.,
20.2.2003
18:00