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Das Blut an den Lippen des Liebenden
Christian Schocher (Schweiz 1977)

«Die Geschichte einer Heimkehr, die unter keinem guten Stern steht, und einer tragisch endenden Liebe. Die mit Mustern des Western und des Melodramas inszenierte Odyssee erweist sich als holperig-verquere Geschichte, dennoch vermittelt der – mit bescheidenen Mitteln gedrehte – Film ein Gefühl genereller Ausweglosigkeit.» (kabeleins.ch/filmlexikon)
«Während sich die Zuschauer ‹blitzartig› in die Kinder von Furna verliebt hätten, so Schocher, sei die Solothurner Premiere von Blut ein einziges Pfeifkonzert gewesen. Das formal ambitionierte Werk stand quer in der Schweizer Filmlandschaft der späten siebziger Jahre, das nach kritischen und politisch engagierten Filmen fragte und mit dem Pathos einer zeitlosen Liebesgeschichte nichts anfangen konnte. Dabei, so Schocher, (...) sei Das Blut an den Lippen des Liebenden doch ‹endlich einmal etwas anderes aus der Schweiz – nicht immer diese todsauren, todtraurigen Dokumentarfilme über die armen, geplagten Minderheiten. Alle haben erwartet, dass ich nach den Kindern von Furna was weiss ich … Die Behinderten von Flawil machen würde. Stattdessen habe ich einen Bündner Western gedreht.›» (Presseheft zu Christian Schocher, Filmemacher)

Drehbuch: Christian Schocher
Kamera: Christian Schocher
Musik: Walter Lietha, J&F Quintett
Schnitt: Christian Schocher

Mit: Joseph Gahlinger, Delio Realini, Carina Zanolla

85 Min., sw, DCP, Dialekt

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Sa.,
15.8.2015
18:15
in Anwesenheit des Regisseurs
Mi.,
19.8.2015
18:15
Mi.,
2.9.2015
15:30